„Echte Innovationen in der Chemie und Bioverfahrenstechnik entstehen in einem produktiven Umfeld; einem Ort, an dem Studenten, Lehrer, Forscher und Unternehmer gemeinsam an biobasierten Rohstoffen, nachhaltigen Prozessen und Produkten arbeiten“, sagt Pierre Gielen im Fachmagazin „Agro en Chemie“. Das ist eine Aussage, die natürlich sehr gut zu dem innovativen Ansatz von Jongia passt. Wir haben deshalb beschlossen, eine Kooperation mit der Forschungseinrichtung ZAP einzugehen, deren Hauptpartner die Fachhochschule Hanze ist. Eine wunderbare Partnerschaft, die für alle Beteiligten den gewünschten Nutzen bringt. 

Die Forschungseinrichtung ZAP  

Wenn Bildungseinrichtungen, Wissenschaft und Wirtschaft zusammenarbeiten, werden ausschließlich gute Arbeitsergebnisse erwartet. Dies ist auch in Groningen der Fall, wo verschiedene Disziplinen in der Forschungseinrichtung ZAP (Zernike Advanced Processing) zusammenkommen, um dort zu forschen, entwickeln und Innovationen voranzutreiben. ZAP ist eine Partnerschaft zwischen der Fachhochschule Hanze, der Universität Groningen und Noorderpoort und wird mitfinanziert von der Kooperationspartnerschaft Nordniederlande (Samenwerkingsverband Noord-Nederland, SNN), Programm Raumwirtschaft. Wir arbeiten derzeit gemeinsam an der Entwicklung einer multifunktionalen Reaktions- und Trennanlage für Biomasse. Diese Einheit kann für verschiedene organisch-chemische Prozesse eingesetzt werden. Denken Sie zum Beispiel an enzymatische Umwandlungen, Vorbehandlungsverfahren, Extraktion, Destillation und Kristallisation. 

Der Beitrag von Jongia 

Jongia bringt spezielles technisches Wissen und einen reichen Erfahrungsschatz mit und ist darüber hinaus der Lieferant der Reaktions- und Trennanlage, die in Zusammenarbeit entwickelt wird. Andererseits bringt das Jongia-Projekt natürlich auch wesentliche Vorteile. Die Zusammenarbeit bietet Jongia die Möglichkeit, gemeinsam mit Forschern, Kunden und Interessenten in der ZAP-Einrichtung Versuche durchzuführen, die für die Entwicklung innovativer, intelligenter Rührwerke notwendig sind. Das Know-how und die Innovationskraft von Jongia sind bei diesem Projekt von Nutzen. Im Gegenzug dazu befassen sich Studenten und Forscher mit Themen, mit denen Jongia täglich konfrontiert ist, wie z.B. das Scale-Up von Produktionsprozessen und natürlich die Entwicklung neuer Prozesse und Produkte. 

Entwicklung, Innovation und Zusammenarbeit 

Die ZAP-Einrichtung ist ein typisches Beispiel für eine zukunftsorientierte und für alle Beteiligten gewinnbringende Initiative. Wir sind stolz darauf, dass wir uns als Wissenspartner an solchen Projekten beteiligen und sind uns bewusst, dass wir dadurch auch die nächste Generation von Innovatoren sofort kennenlernen. Wir verfolgen auch ein Interesse, das uns verbindet: Gemeinsam sind wir ein Impulsgeber für nachhaltige und zukunftssichere Prozesslösungen, ohne dabei Produktionskapazitäten zu verringern. Ein großartiges Ziel, wenn Sie uns fragen. 

Haben Sie Fragen zur Erprobung chemischer Verfahrenslösungen, zur multifunktionalen Reaktions- und Trennanlage für Biomasse oder zur Zusammenarbeit innerhalb der ZAP-Einrichtung? Dann lassen Sie es uns wissen, wir werden Ihnen gerne weiterhelfen. 
Abb. Senior Dozent für chemische Verfahrenstechnik Mark Meerdink mit Studenten in der Forschungseinrichtung ZAP